Wenn ein Kunde nicht zahlt, kann die Zahlung angemahnt werden. Der Mahnungsassistent in Mamut Business Software hilft Ihnen dabei. Sollte die Zahlung danach immer noch nicht erfolgen, könnten Sie eine zweite Mahnung an den Kunden schicken, in dem Sie ihm mitteilen, dass Sie die Angelegenheit bei Nicht-Zahlung an Ihr Inkasso-Unternehmen weiterleiten. Des Weiteren sollten Sie Ihren Kunden benachrichtigen, dass bei einem Inkasso-Verfahren Extra-Gebühren anfallen, welche auf den ursprünglich ausstehenden Betrag addiert werden.
Hinweis: Das Mahnwesen ist über rechtliche Bestimmungen geregelt. Bitte machen Sie sich mit den geltenden Vorgaben vertraut.
Die Parameter, wann eine überfällige Rechnung angemahnt werden soll und wann eine Inkassowarnung erstellt werden soll, legen Sie in den Einstellungen für Mahnungen und Inkasso unter Funktionen - Einstellungen - Buchhaltung - Debitoren/Kreditoren fest. Lesen Sie weitere Hinweise dazu hier.
Mamut Business Software enthält folgende Einstellungen für Mahnungen:
Sie können die Anzahl Mahnungen festlegen, die vor einer Inkassowarnung verschickt werden. Weitere Hinweise dazu finden Sie hier.
Sie können die allgemeinen Bedingungen und Konditionen für Mahnungen festlegen.
Sie können entscheiden, ob und ab welcher Mahnstufe Sie Mahnzinsen hinzufügen möchten. Weitere Hinweise dazu finden Sie hier.
Sie können Mahngruppen für die Höhe des Mahnbetrags festlegen und Kunden diesen Gruppen zuordnen.
Sie können nationale und internationale Mahnungen erstellen und feststehende Texte dafür vordefinieren.
Hinweis: Alternativ zum Hinzufügen von Mahnzinsen bei Mahnungen können Sie separate Mahnzinsenrechnungen verschicken. Weitere Hinweise dazu finden Sie hier.
Wenn Sie sich dazu entschließen, Mahnzinsen in Rechnung zu stellen, können Sie dies jederzeit auf Einzelfallgrundlage neu entscheiden. Die Einstellungen für Mahnzinsen bei Mahnungen finden Sie unter Funktionen - Einstellungen - Buchhaltung - Debitoren/Kreditoren - Das Unternehmen sendet Mahnungen an seine Kunden fest.
Inwiefern ein bestimmter Kunde angemahnt werden soll und zu welcher Mahngebührengruppe er gehört, stellen Sie auf seiner Kundenkarte unter der Registerkarte Einstellungen ein. Weitere Informationen dazu finden Sie hier. Die Standardeinstellungen für Zahlungserinnerungen werden bei neuen Kunden aus den Firmeneinstellungen gezogen. Der Mahnstatus kann auf Postenebene wieder geändert werden. Bei überfälligen Rechnungen und Inkassowarnungen, die nicht innerhalb der gesetzten Frist bezahlt wurden, können Sie ein Inkassoverfahren einleiten. Weitere Hinweise dazu finden Sie hier.
Tipp! Wenn Sie Zahlungen nicht selbst einfordern wollen, können Sie die Factoring-Funktion nutzen. Hierfür müssen Sie eine Übereinkunft mit einem Factoring-Unternehmen Ihrer Wahl treffen. Sie können dann Factoring-Dateien mit Forderungen und Gutschriften erstellen und diese an das Factoring-Unternehmen übertragen.
Siehe auch:
Mahnungen und Inkassowarnungen erstellen
Erste Schritte mit Mahnungen und Inkassowarnungen